Hinweisnachrichten nach § 6 BMG
Datentyp zur Identifikation der betroffenen Person in Hinweisnachrichten
Die Identifikationsdaten dienen dem Zweck, die betroffene Person gegenüber einem der beteiligten Kommunikationspartner eindeutig zu identifizieren. Dazu übermittelt der Autor die Daten in einem Informationsstand, den er für die Identifikation auf der Seite des Lesers für geeignet hält.
Es wird keine Aussage darüber gemacht, wie die enthaltenen Kindelemente innerhalb eines Identifikationsverfahrens genutzt werden.
In der Kommunikation zwischen BZSt und Meldebehörde können Steueridentifikationsdaten übermittelt werden.
Datentyp für die Übermittlung von Daten zu den Kindern in Hinweisnachrichten
Dieser Datentyp wird innerhalb von Hinweisnachrichten verwendet, wenn die Vermutung besteht, dass Daten zu Kindern abweichen.
Steueridentifikation
Bei Vorhandensein der idnr ist nur diese zu verwenden.
Mit diesem Datentyp wird die steuerliche Identifikationsnummer der Person abgebildet.
Das BZSt teilt jedem Steuerpflichtigen zum Zwecke der eindeutigen Identifizierung in Besteuerungsverfahren ein einheitliches und dauerhaftes Merkmal (Identifikationsmerkmal) zu, das bei Anträgen, Erklärungen oder Mitteilungen gegenüber Finanzbehörden anzugeben ist.
Natürliche Personen erhalten vom BZSt eine Identifikationsnummer.
Bis zur Vergabe der Identifikationsnummer wird dem Betroffenen zur sicheren Kommunikation von der Meldebehörde ein vorläufiges Bearbeitungsmerkmal (VBM) zugeordnet.
Datentyp für die Übermittlung von Partnerdaten in Hinweisnachrichten
Dieser Datentyp wird innerhalb von Hinweisnachrichten verwendet, wenn die Vermutung besteht, dass Partnerdaten abweichen.
Mit diesem Element kann die Steueridentifikation des Ehegatten oder des Lebenspartners (idnr oder vorläufiges Bearbeitungsmerkmal), soweit bekannt, übermittelt werden. Dieses Element darf nur übermittelt werden, falls der Familienstand 'VH' oder 'LP' geführt wird. Falls eine idnr vorliegt, ist zwingend diese zu übermitteln. Ein vorläufiges Bearbeitungsmerkmal darf nur dann übermittelt werden, wenn die idnr noch nicht bekannt ist.
Datentyp für Informationen zur Religionszugehörigkeit in Hinweisnachrichten
Dieser Datentyp wird verwendet, wenn Informationen zur Religionszugehörigkeit im Rahmen von Hinweisnachrichten übermittelt werden müssen.
Es ist das Datum des Beginns der Zugehörigkeit zu einer steuererhebenden Religionsgesellschaft anzugeben.
Es ist das Enddatum der Zugehörigkeit zu einer steuererhebenden Religionsgesellschaft anzugeben.
Hinweisnachricht
Mit dieser Nachricht teilt eine Behörde einen Hinweis auf vermutete Unrichtigkeiten oder Unvollständigkeiten bzgl. der gespeicherten Daten der betroffenen Person mit.
In der Hinweisnachricht sind für die Standard-Abweichungen dedizierte Abweichungspaare definiert worden, während für eher selten auftretende Abweichungen eine generische Struktur zum Einsatz kommt.
Datentyp zur Identifikation der betroffenen Person in Hinweisnachrichten
Die Identifikationsdaten dienen dem Zweck, die betroffene Person gegenüber einem der beteiligten Kommunikationspartner eindeutig zu identifizieren. Dazu übermittelt der Autor die Daten in einem Informationsstand, den er für die Identifikation auf der Seite des Lesers für geeignet hält.
Es wird keine Aussage darüber gemacht, wie die enthaltenen Kindelemente innerhalb eines Identifikationsverfahrens genutzt werden.
Wenn unter einem Abweichungspaar ein komplexer Typ liegt, dann ist dieser vollständig zu übermitteln. So sind beispielsweise bei der Abweichung eines Datumsfeldes einer weiteren Wohnung auch alle anderen bekannten weiteren Wohnungen zu übermitteln.
Eine spezielle Reihenfolge ist nicht vorgeschrieben. Permutationen der Reihenfolge sind keine Abweichungen.
Dieses Element übermittelt genau einen Hinweis. Die häufig vorkommenden Hinweise sind in verschiedene fachlich zusammenhängende Container aufgeteilt. So sind z. B. alle Angaben zum Namen im Container name zusammengefasst.
Sofern eine Angabe innerhalb eines Containers als unrichtig vermutet wird, sind sämtliche Angaben des Containers in zwei verschiedenen Ständen (als Abweichungspaar) zu übermitteln. Dies ist einerseits der Stand der Daten, wie er aus Sicht des Autors letztmalig von der Meldebehörde übermittelt worden ist (DATEN.letzterStandMR), andererseits der Stand der Daten, wie er aus Sicht des Autors als aktuell vermutet wird (DATEN.abweichend).
Wenn Listen (z. B. Wohnungen) übermittelt werden, stellen unterschiedliche Reihenfolgen natürlich keine vermutete Unrichtigkeit dar.
Vermutete Unrichtigkeit beim Namen.
Aus Sicht des Autors aktueller Name
Aus Sicht des Autors letztmalig von der Meldebehörde übermittelter Name
Vermutete Unrichtigkeit beim Familienstand.
Aus Sicht des Autors aktueller Familienstand
Aus Sicht des Autors letztmalig von der Meldebehörde übermittelter Familienstand
Vermutete Unrichtigkeit beim Geschlecht.
Aus Sicht des Autors aktuelles Geschlecht.
Aus Sicht des Autors letztmalig von der Meldebehörde übermitteltes Geschlecht.
Vermutete Unrichtigkeit bei den Geburtsdaten.
Aus Sicht des Autors aktuelle Geburtsdaten.
Aus Sicht des Autors letztmalig von der Meldebehörde übermittelte Geburtsdaten.
Vermutete Unrichtigkeit bei den Sterbedaten.
Aus Sicht des Autors aktuelle Sterbedaten.
Aus Sicht des Autors letztmalig von der Meldebehörde übermittelte Sterbedaten.
Vermutete Unrichtigkeit bei den Daten zur Religionszugehörigkeit.
Aus Sicht des Autors aktuelle Daten zur Religionszugehörigkeit.
Aus Sicht des Autors letztmalig von der Meldebehörde übermittelte Daten zur Religionszugehörigkeit.
Vermutete Unrichtigkeit bei den aktuellen Wohnungen.
Aus Sicht des Autors aktuelle Wohnung.
Aus Sicht des Autors letztmalig von der Meldebehörde übermittelte aktuelle Wohnung.
Vermutete Unrichtigkeit bei den Partnerdaten.
Aus Sicht des Autors aktuelle Partnerdaten.
Aus Sicht des Autors letztmalig von der Meldebehörde übermittelte Partnerdaten.
Vermutete Unrichtigkeit bei den Daten zu den Kindern.
Aus Sicht des Autors aktuelle Daten zum Kind.
Aus Sicht des Autors letztmalig von der Meldebehörde übermittelte Daten zum Kind.
Mit diesem Kindelement können andere Hinweise auf vermutete Unrichtigkeiten oder Unvollständigkeiten übermittelt werden. Das Element ist ausschließlich für Hinweise zu verwenden, die nicht bereits in den anderen, strukturiert definierten Abweichungspaaren abgebildet sind.
Mit diesem Kindelement wird das Element oder die Struktur beschrieben, für die eine vermutete Unrichtigkeit übermittelt wird, z. B. Gesetzlicher Vertreter.
Aus Sicht des Autors aktuelle Daten zum beschriebenen Element / Struktur in Freitextform.
Au Sicht des Autors letztmalig von der Meldebehörde übermittelte Daten zum beschriebenen Element / Struktur. Es kann hier auch mehr als ein Datenfeld in Freitextform übermittelt werden, z. B. alle Angaben zum gesetzlichen Vertreter.
In diesem Element ist eine Begründung / Erläuterung zur übermittelten Abweichung zu geben.
Wenn zu einem Personensatz mehrere Abweichungen in verschiedenen Containern mitgeteilt werden müssen, so ist jeweils eine eigene Nachricht nachricht.1500 zu schicken. Bei allen Nachrichten ist dasselbe Fallkennzeichen zu verwenden.
Antwortnachricht der Meldebehörde auf die erhaltene Hinweisnachricht
Mit dieser Nachricht informiert die Meldebehörde, die eine Hinweisnachricht erhalten hat, den Autor der Hinweisnachricht darüber, ob sich die Richtigkeit des Hinweises bestätigt hat.
Wenn mindestens eine Abweichung im übermittelten Container DATEN.abweichend bestätigt werden kann, ist damit die Abweichung des gesamten Containers mit dem Wert true zu bestätigen.
Anhand des zurück übermittelten Fallkennzeichens kann der Autor der Hinweisnachricht die Antwortnachricht unmittelbar zuordnen.
Mit diesem Element werden Informationen über die erhaltene Hinweisnachricht mitgeteilt.